Fahrradunfall – wie verhalte ich mich richtig?

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Noch immer gibt es zu viele Unfälle auf Berlins Straßen.

Berlins Straßen sind ein gefährliches Pflaster – das gilt vor allem für Fahrradfahrer. Laut Statistik der Polizei Berlin waren im Jahr 2016 an 7.495 Verkehrsunfällen Radfahrer beteiligt. Von ihnen trugen 583 schwere Verletzungen davon, 17 starben. Schuld an den tragischen Ausgängen ist oft der tote Winkel von Pkws und Lkws. Auf der anderen Seite kommt es natürlich auch vor, dass Radfahrer den Unfall selbst verursachen. Doch selbst wenn nur ein Sachschaden vorliegt: Der Schreck ist erst einmal groß, wenn es gekracht hat. Wie sollten sich Beteiligte eines Fahrradunfalls dann am besten verhalten? Bei der Ermittlung der Schadenshöhe hilft ein Kfz-Gutachter weiter.

Unfallstelle sichern und Verletzungen checken

Wenn Auto- und Fahrradfahrer in einen Unfall verwickelt sind, sollten sie zunächst genauso verhalten wie bei jedem Unfall: Zunächst muss sichergestellt werden, dass alle Beteiligten unverletzt sind. Ist dies nicht der Fall, haben natürlich Erste-Hilfe-Maßnahmen, das Rufen eines Notarztwagens etc. Priorität. Die Unfallstelle sollte währenddessen möglichst gesichert werden, damit andere Verkehrsteilnehmer gewarnt sind und nicht noch mehr Schaden entsteht.

Persönliche Daten und Haftpflichtversicherung des Unfallgegners erfragen

Gibt es Streit oder ist einer der Unfallbeteiligten verletzt, muss die Polizei gerufen werden. Diese befragt Zeugen, um den Unfallhergang rekonstruieren zu können und die Schuldfrage zu klären. Sind sich beide Parteien in Bezug auf die Schuldfrage einig, muss die Polizei nicht benachrichtigt werden. Fahrradfahrer sollten sich stets die Fahrzeugpapiere und den Führerschein des Autofahrers zeigen lassen und das Kennzeichen sowie die Adresse aufschreiben. Zudem empfiehlt es sich, die Zeugen nach ihren Telefonnummern zu fragen. Auch die gegnerische Haftpflichtversicherung sollte ermittelt werden. Übernimmt diese den Unfallschaden, dann gehören auch die Anwaltskosten zur Erstattungssumme. Ist der Unfall auf dem Hinweg zur Arbeitsstelle oder abends auf dem Nachhauseweg passiert, muss auch die gesetzliche Unfallversicherung informiert werden.

Schmerzensgeldansprüche mit anwaltlicher Hilfe durchsetzen

Ein wichtiger Aspekt bei Verkehrsunfällen ist die Durchsetzung von Schmerzensgeldansprüchen. Hierfür ist ein Anwalt unverzichtbar. Zu den Ansprüchen gehört die Erstattung von Verdienstausfällen oder die Übernahme der Kosten für einen Krankenhausaufenthalt. Handelt es sich um einen Unfall mit Fahrerflucht, dann kommt die Verkehrsopferhilfe zum Einsatz.

Kfz-Sachverständigen kontaktieren und Schadensgutachten erstellen lassen

Hinzu kommt der Schaden am Fahrrad. Nicht selten tragen Drahtesel schwere Schäden davon, deren Reparatur ins Geld geht. Hier sollte ein Sachverständiger hinzugezogen werden. Gutachter wie SV PiCo erstellen ein umfangreiches Schadensgutachten. Fahrräder kosten oft mehrere Tausend Euro, entsprechend teuer können die Reparaturen sein. Der Sachverständige erstellt ein detailliertes Schadensgutachten. In Berlin-Neukölln ansässig, ist SV PiCo Ansprechpartner für umfangreiche Schadens- und Unfallgutachten.

 

Quellen: Polizei Berlin, ADAC

Foto: © animaflora / Adobe Stock

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