Winterzeit ist Unfallzeit! Lassen Sie es deshalb in den nächsten Monaten auf den Straßen ruhiger angehen. Jetzt dominieren zumeist Matsch, Schnee und Glätte den Asphalt und Vorsicht ist gefragt. Ob durch rutschige Straßen oder schlechte Sicht – wenn es doch einmal kracht, ist das richtige Verhalten wichtig. In diesem Beitrag erhalten Sie Tipps, was Sie nach einem Autounfall im Winter tun sollten.
Ruhig bleiben und durchatmen
Die meisten Fahrer sind zunächst geschockt, wenn ihr Wagen auf glatter Fahrbahn ins Schlingern oder Rutschen kommt und es dann kracht. Nach einem Autounfall im Winter zählt deshalb: Ruhe bewahren! Insofern niemand im Wagen – und in anderen, eventuell am Unfall beteiligten Fahrzeugen – ernsthaft zu Schaden gekommen ist und Erste Hilfe benötigt, sollten Sie zunächst kurz durchatmen. Das ist wichtig, um sich nach dem Schreck zu sammeln und wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Erst dann sollten Sie damit beginnen, die Unfallstelle zu sichern.
Autounfall im Winter: Die Unfallstelle absichern
Indem Sie die Unfallstelle absichern, machen Sie Vorbeifahrende auf das Unglück aufmerksam und beugen Folgeunfällen vor. Hierzu gehört es, den Warnblinker des Wagens anzuschalten und ein Warndreieck aufzustellen. Wichtig: Fahrzeuge haben im Winter auf glatter Straße einen deutlich längeren Bremsweg als auf trockener Fahrbahn. Stellen Sie das Warndreieck also weiter vom Wagen weg auf als üblich.
Unfallprotokoll anfertigen – nach einem Autounfall im Winter
Kleinere offensichtliche Unfälle wie ein Blechschaden können Sie am Unfallort selbst dokumentieren. Hierfür gibt es kostenlose Vorlagen, zum Beispiel die Vorlage „Mehrsprachiger Europäischer Unfallbericht zum Ausdrucken“ des ADAC. Hierbei handelt es sich um ein europaweit einheitliches Formular, auf dem Sie alle wichtigen Angaben zum Unfallgeschehen, zu Unfallschäden und zu Ihrer Person machen können. Sollten die Schäden hingegen größer ausfallen, ist es ratsam, einen Kfz-Sachverständigen zurate zu ziehen.
Ein Kfz-Sachverständiger unterstützt Sie nach Unfällen im Winter
Kleine Beulen und Lackschäden mögen Sie vielleicht noch selbst erkennen – zahlreiche Unfallschäden sind für Laien hingegen schwer einzuschätzen. Schon deshalb lohnt es sich, die Schäden nach einem Unfall im Winter von einem Kfz-Sachverständigen prüfen zu lassen. Dieser nimmt den Zustand Ihres Wagens genau unter die Lupe und erstellt ein neutrales Unfallgutachten für die Versicherung. Insbesondere wenn Sie einen Unfall nicht verursacht haben, sollte Sie einen Experten hinzuziehen. Die Kosten für die Erstellung des Gutachtens übernimmt in der Regel die Versicherung des Unfallverursachers.
Autofahren im Winter: Lassen Sie jetzt Vorsicht walten!
In der kalten Jahreszeit ist ein umsichtiges Fahrverhalten wichtig, um einem Autounfall im Winter vorzubeugen. Sollte es doch einmal krachen, beherzigen Sie unsere Tipps: Bewahren Sie Ruhe. Kümmern Sie sich zuerst um sich und Ihre Mitmenschen. Erst dann ist die Unfallstelle dran. Ein Kfz-Sachverständiger unterstützt Sie bei Bedarf bei der Dokumentation der Unfallschäden und mit vielen weiteren Services.