Lackschonend und effektiv: So können Sie bei Saharastaub Ihr Auto reinigen

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Viele Autofahrer kennen die Plage bereits: Mehrmals im Jahr führen Stürme in Afrika dazu, dass aus der Sahara eine Staubwolke bis nach Deutschland zieht. Dann hängt ein orangefarbener Schimmer in der Luft, hervorgerufen von feinen Schmutzpartikeln. Diese reflektieren das Licht und lassen sich auf Oberflächen nieder – leider auch auf Autos. Dann kommt es für Autobesitzende darauf an, möglichst schnell und schonend den Saharastaub von ihrem Auto zu entfernen.

Saharastaub: Auto putzen ohne Kratzer

Damit der lästige Saharastaub keinen nachhaltigen Schaden anrichtet, ist Schnelligkeit gefragt. Insbesondere in der warmen Jahreszeit gilt: Lassen Sie der Sonne keine Zeit, den Schmutz in den Lack einzubrennen. Stattdessen sollten Sie Ihr Auto zeitnah und mit viel Wasser reinigen. Wenn Sie sich zuhause um die Autowäsche kümmern wollen und können, reinigen Sie Ihr Auto am besten mit einem Hochdruckreiniger. Ebenso mit einem weichen Schwamm ist ein vorsichtiges Putzen zu bewerkstelligen, wenn Sie darauf achten, reichlich Wasser zu verwenden. Wischen Sie auf keinen Fall mit einem trockenen Tuch über den Staub. Das wirkt wie Schmirgelpapier und kann schlimme Kratzer auf dem Lack hinterlassen. Möchten Sie Ihr Auto so sauber wie möglich bekommen, lohnt sich der Besuch einer Waschanlage, um Ihr Auto vom Saharastaub zu befreien. Wichtig ist hier jedoch ebenfalls eine gründliche, wasserreiche Vorwäsche.

Besondere Vorsicht bei Saharastaub auf der Autoscheibe

Seien Sie besonders vorsichtig und aufmerksam, wenn Sie den Saharastaub von der Autoscheibe entfernen. Die Waschanlage ist auch hier die beste Wahl. Falls die Schmutzschicht so dick ist, dass sie sogar Ihre Sicht bei der Fahrt beeinträchtigt, sollten Sie hier genauso vorab wie oben beschrieben handeln: entweder mit viel Wasser und einem Schwamm oder per Hochdruckreiniger. Andernfalls gefährden Sie durch die eingeschränkte Sicht sich und andere Teilnehmende im Straßenverkehr.

Achtung: Wenn Sie versuchen, den hartnäckigen Saharastaub nur mit den Scheibenwischern zu beseitigen, müssen Sie mit Mikrokratzern rechnen, die Ihre Sicht beim Autofahren dann wiederum nachhaltig behindern.

INNENFLÄCHENREINIGUNG NICHT VERGESSEN

Der feine Saharastaub kann sich sogar im Inneren Ihres Autos ausbreiten. Wischen Sie daher einmal probeweise über die Innenflächen. Zeigt sich eine orange-rote Schmutzschicht auf Ihrer Hand oder dem Lappen, steht genauso hier eine Reinigung an. Mit einem feuchten, weichen Tuch erzielen Sie ein optimales Ergebnis, ohne gleichfalls hier die Gefahr von Kratzern in Kauf nehmen zu müssen.

INNENRAUMFILTER INSPIZIEREN UND AUSWECHSELN (LASSEN)

Der Saharastaub rückt noch ein weiteres Bauteil Ihres Autos in den Fokus: die Innenraumfilter. Diese werden nämlich durch den feinen Schmutz ebenfalls verdreckt. Wenn Sie nach einer Wolke aus Saharastaub Ihr Auto reinigen, sollten Sie daher auch stets die Innenraumfilter inspizieren. Sind sie zu verschmutzt, um noch zu funktionieren, steht ein Wechsel an. Bei manchen Automodellen sind für Sie die Innenraumfilter selbst zu wechseln, ansonsten suchen Sie einen Profi auf.

VORSORGEN GEGEN SAHARASTAUB = AUTO REINIGEN LEICHTER GEMACHT

Wenn Sie Ihr Auto vor Schmutz wie dem Saharastaub schützen wollen, parken Sie es an einem geschützten Ort. Eine Garage kann Ihnen beispielsweise einiges an Putzarbeit ersparen. Da diese Option nicht allen Autobesitzenden zur Verfügung steht, können Sie zumindest im Kleinen vorsorgen:

Auf ohnehin verschmutzten Fahrzeugen setzt sich der Staub eher ab als auf regelmäßig gereinigten Pkws. Deren von der guten Pflege in der Regel glatterer Lack bietet umherfliegenden Staubteilchen weniger Halt – es setzt sich somit weniger Staub auf Ihrem Auto ab. Dies bedeutet natürlich nun nicht, dass Sie jedes Mal, wenn die Wetternachrichten Saharastaub ankündigen, aufgeschreckt extra die nächste Waschanlage anfahren müssen. Regelmäßige Fahrzeugwäschen lohnen sich aber und erleichtern es Ihnen unter anderem, nach der Attacke aus Saharastaub Ihr Auto zu reinigen.

Bilder: ELG21/pixabay.com, u_1ho3k7gt8l/pixabay.com

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